Europäisches Roulette Regeln

Das europäische Roulette ist einer der Klassiker unter den Casino-Spielen und erfreut sich auch Jahrhunderte nach seiner Erfindung noch riesiger Beliebtheit. Die europäische Variante des Roulettes stellt im Vergleich zu anderen Varianten die klassische Version des Spiels und zugleich die Grundlage für abweichende Spielvarianten wie des amerikanischen Roulettes dar. Es beinhaltet einen Kessel mit den Zahlen 1 bis 36 sowie eine Null, auf die mittels einer Kugel Runde für Runde gesetzt wird, einen Croupier (Spielleiter), die Farben Rot und Schwarz sowie verschiedene Arten von Wetten.

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Geschichte des europäischen Roulettes

Über den Ursprung des europäischen Roulettes existieren viele verschiedene Gerüchte. Eines davon besagt, das Spiel stamme aus chinesischen Klöstern und sei von dort aus nach Europa gelangt.
Andere siedeln dessen Ursprung im antiken Rom an, wo Streitwagen umgekippt und deren Räder gedreht worden seien, um sich die Zeit zu vertreiben.

Wiederum andere Theorien besagen, dass das Roulette eine Abwandlung eines Radspiels von Jahrmärkten des 16. Jahrhunderts sei.

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Einig sind sich Forscher allerdings über den Erfinder des europäischen Roulettes: Den weltberühmten französischen Mathematiker Blaise Pascal, der es beim Versuch erfunden habe, das Perpetuum Mobile zu erschaffen. Eine Legende besagt sogar, dass Pascal für die Erfindung des Roulettes dem Teufel seine Seele vermacht habe. Diese Annahme beruht allerdings mehr auf dem Zufall, dass die Summe der Zahlen von 1 bis 36 die „Teufelszahl“ 666 ergibt.

Das moderne Roulette in seiner heutigen Form wurde laut Experten erstmals um 1720 als „Roly Poly“ von Adligen in England gespielt. Ein Glücksspielverbot verhinderte allerdings dessen Verbreitung.

So gelangte das Spiel gegen Ende des Jahrhunderts in Frankreich, wo erste Casinos eröffneten. Allerdings verhinderte auch hier ein Glücksspielverbot dessen Ausübung.

Über Hamburg gelangte das Spiel um 1850 zurück nach Frankreich, wo Prinz Charles III von Monaco (insbesondere nach der Einführung der Einzel-Null durch die Gebrüder Blanc im Jahre 1842) das riesige ökonomische Potenzial des Roulettes erkannte und beschloss, es für einen Anzugspunkt der Reichen und Schönen in Frankreich zu machen.

Mit der Einwilligung der französischen Behörden wurde daraufhin sogar eine Autobahn nach Nizza gebaut, die das kleine Fürstentum für Gäste aus dem Ausland zugänglich machte und so dem Roulette zum weltweiten Durchbruch verhalf.

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Die Regeln

Roulette wird nach dem Prinzip der Wette gespielt. In jeder Runde wettet einer der acht Spieler gegen den Croupier darauf, dass die weiße Kugel auf einer der 37 Zahlen landet. Ist dies der Fall, erhält der Spieler seinen Gewinn nach den vorher vereinbarten Bedingungen.

Der Croupier ist nicht nur für das Werfen der Kugel verantwortlich, sondern weist die Spieler auch daraufhin, ihre Einsätze zu tätigen und die Einhaltung des Zeitfensters zu überwachen.

In der folgenden Übersicht haben wir grundlegendsten Regeln noch einmal zusammengefasst:

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Inside-Wetten

Outside-Wetten

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Unterschiede zum amerikanischen Roulette

In diesen Punkten unterscheidet sich das europäische vom amerikanischen Roulette: